Das Schloss Hellbrunn ist die Sommerresidenz des Erzbischofs von Salzburg. Es befindet sich 6 Kilometer südlich von Salzburg in Österreich. Es wurde 1612-1615 von den Barockarchitekten Santino Solari und Donato Mascagni für den Salzburger Fürsterzbischof Markus Sittikus von Hohenems erbaut.
Im Jahr 1612 wurde vom Salzburger Erzbischof Markus Sittikus von Hohenems der Bau eines Landsitzes am Fuße des Hellbrunner Berges in Auftrag gegeben. Der Fürst verbrachte seine Jugend in Italien und ließ sich einen Spätrenaissancepalast nach dem Vorbild der besten Beispiele solcher Bauten in Venedig und Rom errichten. Den Architekten Santino Solari und Donato Mascagni ist es gelungen, ein Werk zu schaffen, das die Schönheit der italienischen manieristischen Tradition verkörpert. Im Jahr 1615 wurde der Bau des Palastes abgeschlossen.
1615 wurde das Jagdschloss erbaut, 1617 das Steinerne Theater eröffnet und dort die erste Oper in deutscher Sprache inszeniert.
Im Jahr 1730 wurde der Schlosspark nach dem Entwurf des kaiserlichen Garteninspektors Franz Anton Danreiter umgestaltet. Viele dekorative Elemente und Neuerungen im Geiste des Rokoko-Stils wurden im Park eingeführt. Im Jahr 1750 wurde der Park um das Mechanische Theater erweitert.
Jahrhunderts gehörte Hellbrunn zum österreichischen Kaiserhaus. Seit 1924 beherbergt das Mauntschloss die heimatkundliche Abteilung des Karl-Augustus-Museums in Salzburg.