Bergisel Schanze

“Bergisel” ist eine Skisprungschanze in Innsbruck, Österreich, die als Ersatz für die alte Schanze umgebaut und fertiggestellt wurde.

Es ist der Standort einer der Skisprungschanzen des Weltcups – Etappe 3 der Vierschanzentournee.

Das erste Skispringen fand hier bereits 1925 statt, aber es war sehr traumatisch, weil die ersten Konstruktionen aus Holz waren. Bereits 1930 wurde die damals größte Skisprungschanze aus zuverlässigeren Materialien gebaut.

Dies ermöglichte Innsbruck die Austragung der Nordischen Skiweltmeisterschaften im Jahr 1933.

Bis zu den Olympischen Winterspielen 1964 war ein weiterer Umbau nötig, danach blieb die Anlage über 35 Jahre ohne weitere Veränderungen in Betrieb.

Dreimal wurde hier am Bergisel-Sportplatz das olympische Feuer entzündet – 1964, 1976 und 2012.

Mitte 1999 lobte die österreichische Regierung einen internationalen Wettbewerb zur Sanierung der Innsbrucker Skisprungschanze aus, die nicht mehr dem internationalen Standard entsprach und nicht in das Projekt einer neuen Olympia-Arena passte.

Im Dezember 1999 wurde dieser Wettbewerb von der Firma “Zaha Hadid Architects” gewonnen, die von der berühmten britischen Architektin Zaha Hadid geleitet wird. Bereits am 14.

Juni 2001 wurde mit dem Bau der neuen Schanze begonnen, der sogar schneller als erwartet verlief. Und am 14. September 2002 war dieser Teil der Olympiahalle endlich fertig.

Die Bauzeit betrug insgesamt 15 Monate und knapp über 15 Millionen Euro.

Für dieses Werk erhielt Zaha Hadid den Österreichischen Staatspreis für Architektur.

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