Der Dom zu St. Jakob ist die katholische Hauptkirche Innsbrucks, die zwischen 1717 und 1724 im Stil des Barocks erbaut wurde. Dom der Diözese Innsbruck.
Die ursprüngliche Kirche St. Jakobus wurde in den Jahren 1180-91 im spätromanischen Stil erbaut.
Der Name der Kirche weist auf die Einbeziehung Innsbrucks in das mittelalterliche Pilgersystem “Jakobsweg” hin.
Albrecht Dürer stellte diese Kirche 1494 in einem seiner Aquarelle dar.
Ursprünglich war die Kirche St. Jakobus eine Pfarrkirche. Im Jahr 1689 wurde das mittelalterliche Gebäude durch ein Erdbeben zerstört.
An seiner Stelle errichteten die Architekten Johann Jakob Herkommer und Johann Georg Fischer zwischen 1717 und 1724 einen Neubau, der durch seine barocke Innenausstattung berühmt wurde und an dem die bayerischen Gebrüder Asamy beteiligt waren.
Die Kirche wurde bei einem Bombenangriff im Jahr 1944 beschädigt.
Im Jahr 1968 wurde die Diözese Innsbruck vom Heiligen Stuhl gegründet und die Jakobskirche wurde zur Kathedrale der Diözese.
Im Jahr 2000 wurde im Südturm eine Kapelle errichtet.
Der Innsbrucker Dom beherbergt die bedeutendste heilige Reliquie Tirols – das Bildnis der Maria Helferin (Mariahilf) von Cranach dem Älteren.
Kunsthistorisch interessant sind die Grabmäler von Maximilian III. und Eugenius von Österreich.