Das Kunstmuseum Basel ist ein Kunstmuseum in der Schweizer Stadt Basel und die größte öffentlich zugängliche Kunstsammlung der Schweiz.
Das Kunstmuseum Basel beherbergt die weltweit grösste Sammlung von Kunstwerken aus der Holbein-Dynastie. Den Kern des Museums bildet die Sammlung des Basler Sammlers Basilius Amerbach (1533-1591), dessen Vater Johann Amerbach mit dem Humanisten Erasmus von Rotterdam und dem Maler Hans Holbein dem Jüngeren befreundet war. Diese Privatsammlung wurde 1661 von Basel erworben. Das so genannte Amerbacher Kabinett wurde 1662 von der Stadt gekauft und war das erste Museum im Besitz der Stadt. Die Privatsammlung wurde fast sofort der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, was im 17. Jahrhundert eine Seltenheit war.
Im Jahr 1671 wurde die Sammlung vom Amerbach-Haus in ein altes Haus namens Komar verlegt. Im 19. Jahrhundert erhielt das Museum Spenden von wohlhabenden Bürgern und Schenkungen von Privatleuten.
Den Kern der Neuen Schweizer Kunstabteilung bildeten Gemälde, die mit dem Geld des Künstlers und Verlegers Samuel Biermann erworben wurden, der dem Museum nicht nur seine Sammlung, sondern auch die Hälfte seines Vermögens vermachte. Im Jahr 1904 wurde im Haushaltsplan der Stadt eine spezielle Haushaltslinie für den Erwerb von Kunstwerken eingerichtet.
1932 wurde ein neues Museumsgebäude mit zwei Höfen nach dem Entwurf von Paul Bonatz errichtet. Es wurde 1936 eröffnet.
Die Museumsausstellung erstreckt sich über zwei Etagen. Im Erdgeschoss sind die alten Meister des 15. bis 19. Jahrhunderts vertreten: Konrad Wietz, Holbeins, Martin Schongauer, Lucas Cranach der Ältere, Matthias Grunewald, Peter Paul Rubens und Rembrandt. Die Impressionisten des 19. Jahrhunderts sind mit Werken von Paul Cézanne, Paul Gauguin und Vincent van Gogh vertreten. Außerdem sind Werke deutscher und Schweizer Künstler aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu sehen.
Das erste Stockwerk ist der Skulptur und Malerei des 20. Jahrhunderts gewidmet und ist berühmt für seine Sammlung der Kubisten Pablo Picasso, Georges Braque und Juan Gris. Die Expressionisten sind mit Edvard Munch, Franz Marc, Oscar Kokoschka und Emile Nolde vertreten. Daneben zeigt das Kunsthistorische Museum Werke im Stil des Konstruktivismus, des Dadaismus und des Surrealismus, vertreten durch Piet Mondrian und Salvador Dali. Im 1980 eröffneten Museum für Moderne Kunst in Basel, das zum Kunstmuseum gehört, wird zeitgenössische Kunst neben Werken aus dem Besitz der Emanuel Hoffmann-Stiftung gezeigt.