Lauenen (französisch: Lauvine, rätoromanisch: Lavina) ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Obersimmental-Saanen des Kantons Bern in der Schweiz
Lauenen wird erstmals 1296 als an der Lowinon erwähnt. Lauenen ist bekannt als ein Gebiet mit grosser Erdrutsch- und Lawinengefahr, woraus sich der Name ableitet (deutsch Lawine, von lateinisch labina “rutschen”).
Die älteste Spur einer Siedlung in diesem Gebiet ist ein einzelnes Artefakt aus der Bronzezeit, das auf der Feissenalp gefunden wurde. Römische Münzen wurden auf dem Wildhorn und in der Nähe der Dorfkirche gefunden. Während eines Grossteils des Mittelalters gehörte Lauenen zur Gemeinde und Pfarrei Saanen. Nach jahrelangen Verhandlungen wurde Lauenen 1522 eine selbständige Pfarrei und baute 1524 die Pfarrkirche. Als Bern 1528 den neuen Glauben der protestantischen Reformation annahm, blieb Lauenen dem alten Glauben treu. Schliesslich wurde 1556 die Reformation in dem Bergdorf eingeführt und man konvertierte.
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Traditionell lebten die Dorfbewohner vom Ackerbau in der Talsohle und von der saisonalen Viehzucht auf den Alpen. In den 1800er Jahren wurde die nahe gelegene Gemeinde Gstaad zu einem international bekannten Kurort. Als die Touristen in Scharen nach Gstaad strömten, wurde auch Lauenen ein Ziel und kam zu Wohlstand. Viele der reich verzierten Häuser im Dorf wurden mit den Gewinnen aus dem Tourismus gebaut. In den 1970er Jahren änderte sich die Tourismusindustrie in Lauenen, als die Besucher Ferienchalets und Villen kauften.
Lauenen hat eine Fläche von 58,49 km2. Im Jahr 2012 wurden insgesamt 22,38 km2 oder 38,1 % landwirtschaftlich genutzt, während 14,69 km2 oder 25,0 % bewaldet waren. Der Rest der Gemeinde ist 0,76 km2 oder 1,3 % besiedelt (Gebäude oder Straßen), 0,61 km2 oder 1,0 % sind entweder Flüsse oder Seen und 20,3 km2 oder 34,6 % sind unproduktives Land.
Im selben Jahr entfielen 0,7 % auf Wohnungen und Gebäude und 0,5 % auf die Verkehrsinfrastruktur. Insgesamt 20,1 % der Gesamtfläche sind stark bewaldet und 3,7 % sind mit Obstgärten oder kleinen Baumgruppen bedeckt. Von den landwirtschaftlichen Flächen sind 8,8 % Weideflächen und 29,3 % werden als Almen genutzt. Von den Gewässern in der Gemeinde sind 0,3 % in Seen und 0,8 % in Flüssen und Bächen. Von den unproduktiven Flächen sind 5,4 % unproduktive Vegetation, 24,3 % sind zu felsig für die Vegetation und 4,9 % des Landes sind von Gletschern bedeckt.
Lauenen liegt im Berner Oberland im Tal der Lauenen. Die Berge im Süden der Gemeinde, zum Beispiel das Wildhorn (3.243 m), bilden die Grenze zum Kanton Wallis. In der Gemeinde gibt es eine Reihe von bemerkenswerten Gletschern und Seen, darunter der Tungelgletscher, der Geltengletscher und der Lauenensee. Sie besteht aus dem Dorf Lauenen und mehreren verstreuten kleinen Gemeinden.
Am 31. Dezember 2009 wurde der Amtsbezirk Saanen, der frühere Bezirk der Gemeinde, aufgelöst. Am darauffolgenden Tag, dem 1. Januar 2010, trat er dem neu geschaffenen Verwaltungskreis Obersimmental-Saanen bei.