Der Alexanderplatz ist der zentrale Platz Berlins, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ein Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt. Die Fußgängerzone hat eine regelmäßige rechteckige Form und befindet sich im historischen Stadtteil Königsstadt in Mitte. Die Berliner nennen den Platz oft einfach “Alex”. Jeden Tag kommen über 360 Tausend Menschen auf den Platz. Der Bahnhof Alexanderplatz wird von Regionalzügen und S-Bahnen angefahren. Unter dem Platz befinden sich die Stationen der Berliner U-Bahn.
Seit 1701 hieß der Platz offiziell “Königs Tor Platz”. Zu Ehren des Besuchs des russischen Zaren Alexander I. im Herbst 1805 erhielt der Platz auf Erlass des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. seinen heutigen Namen. Aufgrund des raschen Bevölkerungswachstums während der Industrialisierung wurde der Platz bei den Armen sehr beliebt. Auf dem Platz sind auch noch einige Gebäude aus der Vorkriegszeit erhalten: das Alexander-Haus und das Berolina-Haus.
Von 1966 bis 1970 wurde der Platz zu DDR-Zeiten umgebaut und in Richtung Ostberliner Zentrum vergrößert. Das Hochhaus Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz (125 Meter), ein großes Kaufhaus, das Haus des Lehrers und später der Fernsehturm wurden hier gebaut. An die Architektur der ehemaligen DDR erinnern die große rotierende Uhr, die in vielen Ländern der Welt die Zeit anzeigt, und der Brunnen, der früher Freundschaft der Völker hieß.
Die langfristigen Pläne für die Neugestaltung des Alexanderplatzes sehen den Abriss des Park Inn Hotels und den Bau mehrerer Hochhäuser auf dem Platz vor, darunter der Alexander Tower, für den im März 2018 die Baugenehmigung erteilt wurde.