Die Hackeschen Höfe in Berlin sind ein großer Komplex von Höfen in der Spandauer Vorstadt.
In einem Geflecht aus acht Hinterhöfen mit sehr unterschiedlichem Charakter befinden sich Wohnungen und Büros neben Modeboutiquen, einer Ampelmann-Boutique, einer Buchhandlung, Restaurants, einem Kino, einem Varieté-Theater und mehreren Galerien.
Der erste Hof wurde von August Endel im Jugendstil entworfen und mit einer Fassade aus mehrfarbig glasierten Ziegeln versehen.
Der 1906 begonnene Bau dieses Komplexes folgte einem Schema, das eine klare Trennung zwischen Wohn-, Handwerks-, Handels- und Kulturbereichen vorsah und ihn von den Hinterhöfen des 19. Jahrhunderts unterschied. Nach dem Fall der Mauer wurden sie in den Jahren 1994-1996 aufwendig restauriert und sind zu einem touristischen Hotspot geworden. Die Hackeschen Höfe kommunizieren seit 2002 mit den Rosenhöfen, die saniert wurden und im Neorokoko-Stil gehalten sind.