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Das Café Central ist ein beliebtes Wiener Kaffeehaus in der Herrengasse in der Inneren Stadt im Palais Verstel.

Das Café wurde im Jahr 1876 von den Brüdern Pachy eröffnet. Nach dem Abriss des Palais Dietrichstein, in dem sich das Grünsteidl befand, wurde das Café Central Ende des 19. Jahrhunderts zu einem der wichtigsten Treffpunkte der Wiener Kulturszene. Zu den Stammgästen gehörten Peter Altenberg, Alfred Adler, Egon Friedel, Hugo von Hofmannsthal, Anton Koo, Adolf Loos, Leo Perutz und Alfred Polgar.

Von Oktober 1907 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs lebte der russische Emigrant Lew Trotzki in Wien. Trotzki war ein Stammgast im Café Central und spielte dort oft Schach. Es gibt eine bekannte historische Anekdote darüber, wie der österreichische Politiker Graf Heinrich Klum-Martinitz einmal nach der Möglichkeit einer Revolution in Russland gefragt wurde. Der Politiker soll geantwortet haben: “Wer wird eine Revolution machen? Vielleicht Mr. Bronstein vom Café Central?” Von 1907-1912 fanden im Café Central donnerstags Gelehrtenversammlungen statt, die auch als Erster Wiener Kreis oder Pro-Tokrug bekannt waren.

Das Café wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs geschlossen. 1975, nach der Renovierung des Ferstel-Palais, wurde das Café Central wiedereröffnet, allerdings nicht mehr im Innenhof des Gebäudes, sondern in den ehemaligen Räumlichkeiten der Bank, die zuvor im Palais untergebracht war. Im Jahr 1986 wurde das Café erneut einer aufwendigen Renovierung unterzogen. Heute ist das Café Central mit seiner literarischen Geschichte eine Touristenattraktion in der österreichischen Hauptstadt.

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